Ingrid und Stefan Kammerer sind ein engagiertes Musiker-Ehepaar mit der großen gemeinsamen Liebe zur Kirchenmusik. Die beiden teilen sich die Stelle im Kirchenkreis und decken dadurch eine Vielzahl verschiedener Angebote ab.
"Wir wollen den Kirchenkreis zum Klingen bringen", freut sich Ingrid Kammerer. Und dafür wollen die beiden nicht nur motivieren und Menschen begeistern, in Chören mitzusingen, sie werden auch selbst in Konzerten in möglichst viele Gemeinden zu hören sein. "Aber wir wollen auch mit Ihnen singen und musizieren und freuen uns auf Chorprojekte aller Art", betont auch Stefan Kammerer
Ingrid Kammerer ist im Raum Karlsruhe aufgewachsen und studierte zunächst vier Semester Musik und Theologie für das Lehramt an Realschulen in Heidelberg, danach Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Nach dem Studium absolvierte sie berufsbegleitend Fortbildungen in Stimmbildung und Chor- und Orchesterleitung sowie die Ausbildung "Musikerziehung in Gemeinde und Gesellschaft" an den Bundesakademien Trossingen und Wolfenbüttel. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Chorarbeit mit Kindern und Erwachsenen.
Stefan Kammerer ist in Osterode/Harz aufgewachsen. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von acht Jahren, den ersten Orgelunterricht mit zwölf Jahren. Sein Kirchenmusikstudium absolvierte er ebenfalls an der an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford und schloss danach ein Studium „Künstlerische Reifeprüfung Orgel“ an. Schwerpunkte seiner Arbeit sind das Orgelspiel in Gottesdiensten und Konzerten und der Orgelunterricht. Außerdem ist er immer wieder als Konzertorganist tätig.
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Bezirkskantoren
Ingrid und Stefan Kammerer
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Stefan Kammerer
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Seit Frühjahr 2023 leitet der Bad Arolser Kirchenmusiker Jan Knobbe das Profilkantorat für Popularmusik der Region West und ist damit neben Twiste-Eisenberg auch für die Kirchenkreise Eder, Marburg und Kirchhain in diesem musikalischen Bereich verantwortlich.
Studiert hat der 1964 in Kiel geborene Knobbe ganz klassisch Kirchenmusik in Berlin. 1994 kam er in die Barockstadt, zunächst als Bezirkskantor, jetzt ist er Popkantor. „Ich habe schnell Fuß gefasst in Bad Arolsen und konnte die Menschen im Waldecker Land auch immer gut für neue Ideen gewinnen“, sagt er. Dass nun sein Hauptaugenmerk auf Popularmusik liegt, bedeutet aber nicht, „dass ich nicht noch genau so gerne Bach auf der Orgel spiele“, vielmehr sei auch für ihn die populärere Musik eine Bereicherung und zugleich eine weitere Herausforderung.
Jazz, Rock, Pop und Gospel – das ist in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck mittlerweile längst eine Selbstverständlichkeit. Insgesamt gibt es etwa 100 Jugend-, Pop- und Gospelchöre, dazu viele Bands und andere Gruppen. Durch die Arbeit des neugegründeten Fachbereichs Popularmusik sollen jetzt die vorhandenen Aktivitäten unterstützt und die Akteure qualifiziert werden.
Neben Jan Knobbe besteht der Fachbereich Popularmusik aktuell aus Peter Hamburger als dessen Leiter und Matthias Weber, der die Kirchenkreise Schmalkalden, Hersfeld-Rotenburg und Schwalm-Eder betreut.
Sie alle zusammen werden in Zukunft verstärkt popularmusikalische Aus- und Fortbildungen für neben- und hauptamtliche Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker organisieren und leiten. Sie werden –Chöre, Bands und andere Gruppen in Gemeinden und Kirchenkreisen fördern, beispielsweise durch Gospelworkshops und Bandcoaching. Knobbe, Hamburger und Weber werden zugleich das Landeskirchenamt, den Landeskirchenmusikdirektor,
Kirchengemeinden und - kreise beraten sowie Bands und Chöre in der Gründungsphase unterstützen.
„Ich habe in der Anfangsphase zunächst alle Chöre und Bands angeschrieben und werde nachund nach alle besuchen, um mich und meine neue Aufgabe vorzustellen und die Chöre und die Menschen kennenzulernen. Ich möchte Ideen und Anregungen sammeln und dann schauen, wo ich tätig werden kann“, sagt er. Eines hat der passionierte Kirchenmusiker aber schon fest im Visier: Er möchte möglichst viele zu einem großen Gospelchortreffen einladen. „Das ist doch schon mal ein großes Ziel, alles Weitere wird sich ergeben.“